Kastenfenster - Modernisieren Sie Ihr Fachwerkhaus
Der Weg zum modernen Fenster ist durch drei Komponenten gekennzeichnet: Der Fensterrahmen, die Einführung der Fensterzarge und die Idee an einer Zarge mehrere Fenster hintereinander zu verbauen. Dadurch konnte der Zwischenraum als zusätzlicher Wärmeschutz genutzt werden. In der Regel waren die verwendeten Fenster einfachverglaste Fenster, die im Verbund zum Doppelfenster wurden. Eine weitere Vorstufe zum Kastenfenster waren die sogenannte Vor- oder Winterfenster, die wie der Name schon sagt nur in der kalten Jahreszeit angebaut wurden. Die Kastenfenster erhielten ihren Namen ihrer Konstruktion. Die beiden separaten, starren Rahmen des Doppelfensters wurden konstruktiv zusammengefasst. Somit ergab sich ein geschlossener „Kasten“ aus beiden Glasflächen und dem Rahmen.
Kastenfenster – Einsatzmöglichkeiten
Aus der geschichtlichen Entwicklung gibt es Kastenfensterarten, die jeweils mit einer deutschen oder österreichischen Stadt verbunden werden:
- Hamburger Fenster/ Grazer Fenster: Die äußeren Flügel schlagen nach außen, die inneren Flügel schlagen nach innen auf
- Berliner Fenster/ Wiener Fenster: Beide Flügel schlagen nach innen auf
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Ein weiteres Kennzeichen des Berliner oder Wiener Fensters ist, dass das obere Fenster kleiner sein muss als die Unteren. Die jeweiligen Öffnungsarten haben auch jeweils einen Vorteil. Hamburger und Grazer Fenster können aufgrund der Konstruktion bei geöffnetem Kastenfenster einen größeren Anteil der Fensterbank nutzen. Der Vorteil der Berliner/ Wiener Variante besteht darin, dass sowohl das äußere als auch das innere Fenster nach innen gehen und somit die Innenflächen nicht den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind.
Kastenfenster aus Holz – Wetterfest
Kastenfenster sind oft aus dem Naturwerkstoff Holz. Wie werden Kastenfenster aus Holz wetterfest gemacht? Die Antwort sind deckende Anstriche oder Lasuren. Lasuren haben dabei den Vorteil, dass sie den natürlichen Charakter des Holzes erhalten. Die Maserungen und Asteinschließungen werden nicht übertüncht sondern sind durch die Lasur hindurch sichtbar. Dies führt uns direkt zu dem Nachteil von Lasuren: Sie produzieren eine dünnere Deckschicht als Anstriche. Daher müssen sie in kürzeren Zeitabständen weiderholt werden, um einen dauerhaften Schutz vor Witterungseinflüssen zu gewährleisten.
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